(J) Bei Licht sieht alles besser aus 28.2.

Was etwas Licht schon ausmacht. Es sieht alles etwas freundlicher aus.

Bei der Anmeldung ist eine warme Quelle in der man schwimmen kann. Es ist ein natürliches Becken, ca 5m Durchmesser, und die Wände sind mit Beton ausgekleidet. Der Boden aber ist Natur. Steine und Pflanzen. Eine kleine Schildkröte sehen wir und viele Fische. Ein kleiner Bach fließt aus dem Becken in einen großen Fluß. Wir sehen noch große Fische und eine wirklich große Schildkröte. Bestimmt 50cm lang. Sie liegt unter Wasser und scheint zu schlafen. Zwischendurch taucht sie auf zum Luft holen. Cool 😃

Wir packen zusammen und fahren Richtung Crystal River. Dort hoffen wir Manatees zu sehen. Sehkühe.

Unterwegs bei Mammo’s Dixie Kitchen halt gemacht und einen sehr guten Kaffee und ein leckeres Frühstück verputzt. Kaffee wird kostenlos nachgeschenkt.

Weiter geht’s !!

(J) Eine lange Reise 27.2.

Mayo ist ganz schön weit weg. Wir fahren und fahren. Einen kleinen Zwischenstopp für ein Sandwich, Kaffee und einen schnellen Kuchenkauf bei Walmart.

Ankunftszeit laut Navi: 18:30. Kurze Zeit später sagt das Navi: 19:30. Was ist passiert ???? Naja, eine Zeitgrenze überfahren.

Als wir endlich glücklich im Dunkeln bei unserem Motel ankommen heißt es: Wo wart ihr denn Gestern? Nach einigem hin und her stellt sich raus das das Motel einen Fehler gemacht hat und uns für Gestern gebucht hatte. Alles schön und gut, aber für heute Nacht sind sie voll.

Der Inhaber ist aber sehr nett. Er telefoniert etwas rum und besorgt uns etwas anderes. Für das gleiche Geld. Wir fahren zu der anderen Unterkunft. Die liegt im Wald. Sieht etwas unheimlich aus.

Als wir die Zimmer suchen kommen wir an einem Toilettenhäuschen vorbei und Ewa und ich hoffen das wir eigene Toiletten haben und nicht Nachts durch den Wald stapfen müssen. Aber alles gut. Wir haben eigene Toiletten in der Hütte.

Es ist sauber aber alt und abgewohnt und teilweise kaputt. Der Teppich hat Flecken, aber wegen einem Fleck tauschen die nicht den ganzen Teppich aus.

Wir sitzen draußen und machen ein Picknick. Ein Restaurant gibt es hier nicht also knabbern wir was wir dabei haben. Beef jerky, Nüsse, Kuchen, Bier und Wein. Lecker und ausreichend.

Während wir sitzen ist auf einmal Unruhe im Wald. Das Haus ist etwas erhöht. Es kommen zwei Tiere angerannt, von der Größe einer Bisamratte. Sie rennen unter dem Haus hin und her und dann weiter. Als wenn sie spielen. Erst dachte ich sie rennen die Treppe zu unserer Sitzgelegenheit hoch. Aber nein. Genau sehen konnten wir sie nicht im Halbdunkel. Ich meine ich hab helles Fell gesehen und einen hellen nackten Schwanz wie bei einer Ratte. Theoretisch könnten es auch Gürteltiere gewesen sein. Die kommen hier vor.

(J) Schlaf? Wozu denn? 27.2.

Die Nacht war nicht so dolle. Das Bett war gut. Lustig ist nur das ich es fast als Tisch benutzen kann. Ich muss richtig reinklettern.

Matthes hat sich entweder erkältet oder eine Grippe. Dementsprechend hat er unruhig geschlafen. Und ich konnte auch nicht richtig schlafen.

Morgens geht es ihm ein bißchen besser. Tabletten sei dank. Naja. Mal sehen was das gibt. Jetzt bitte nicht richtig krank werden.

Der Morgen ist schön. Sonnenschein und ich schätze so 20 Grad. Frisch, aber es geht gerade so ohne Jacke.

Kleiner Wehmutstropfen: die Badezimmer waren echt dreckig. Ewa und ich haben erstmal geputzt.

Das Frühstück ist seltsam und total lieblos. Nachgelegt wird nicht und es ist keiner vom Hotel zu sehen. Garkeiner. Es gibt nur Zimtbagel, Kaffee aus der Thermoskanne, Cornflakes im Becher zum aufgießen. Und Marmelade. Und etwas Obstsalat.

Das Haus ist toll !!! Aber der Service echt schlecht. Schade.

Zum Frühstück macht Wojtek noch etwas Hausmusik. Schön 😃

(M) 24.02 steamboat dinner

Die Nanchez IX ist ein tolles Boot, von 1975 und eins von den letzten zwei echten Dampfschiffen

Bevor wir auf Schiff kommen spielt einer von der Crew auf dem Dach des Schiffs noch einige Songs auf den Dampf Orgeln.

Ich denke wir sind die einzigen die „Sonderzug nach Pankow“ erkennen.

Lindenberg ist überall:)

Das Dinner ist für organisiert und es gibt traditionelles Gumbo. Also ne dicke Wurst und Shrimps Suppe mit Reis. Es gibt kaum was , das mehr creolisch ruft als ein Gumbo. Bewegen ist ab jetzt nur noch optional.

Nach dem Essen gehen wir an Deck. Der brot und Butter Pudding war dann doch zu viel. Draußen spielt eine klasse Jazz combo inclusive Posaune und Trompete.

Wir erkunden das Dampfschiff und dürfen auch in den Maschinen Raum. Dort treibt die riesige Dampf Maschine das Schaufelrad hinter der Nanchez an. Sehr geschmeidig. Allerdings werden heute die Kessel mir Diesel statt mit Kohle befeuert. Daher auch kein schwarzer Rauch aus den Schornsteinen. Es geht den Mississippi mit 12 Knoten runter dann drehen wir uns fahren mir 8 Knoten wieder rauf.

Toller Abend gute Laune alles so richtig Urlaubig.

(M) 24.02 Shopping und Nanchez IX

Am nächsten morgen fühle ich mich seltsamer Weise einige Jahre älter und sage nicht nein als mir angeboten wird bei. Shopping Ausgang dann doch zuhause zu bleiben. 3 Stunden nicht shoppen ist sehr angenehm.

Wir gehen am frühen Nachmittag Richtung Raddampfer und schlendern über die diesmal erheblich vollere Bourbon Street.

Diesmal laufen da wirklich ne Menge seltsamer gestalten rum. Aber auch coole Jazz combos. Wir besorgen uns ein signature cocktail. Die grüne Handgranate und einige von den obligatorischen Halsketten.

Wir entdecken noch ein Hardrock Café und dann geht’s ab zum…

(M) 23.02 Abend (Echt jetzt)

Der Rückweg ist zu lang um es ohne Nahrung zu schaffen. Früher hätte man Tage gebraucht. Wir fahren zu einem echt amerikanischen frittier laden. Das was die hier unter gut bürgerlich verstehen. Alles Meeresfrüchte und frittiert. Dazu Fritten oder Zwiebel Ringe. Plus kaltes Bier.

Jetzt muss ich das noch mal zelebrieren.

Die sehr nette und freundliche und vor allem ehrliche Dame hinter dem Tresen fragt mich als ich ein Bier bestelle nach meinem Ausweis. Ich bin kurz verwirrt aber das legt sich . Denke es liegt an der Landluft die meine Haut so rosig jung wirken lässt.