Der Berg ohne Licht und Belon Austern

Wie stehen vor Sonnenaufgang auf . Der Berg hat es verdient fotografiert zu werden .. und wenn wir schon vom Berg reden dann darf man die extremen Park Gebühren nicht vergessen … die einem natürlich erst beim rausfahren gesagt werden .. 17 € katsching…

Wir haben große Wolken vor , hinter und über dem Berg … aber ein kleiner Spalt könnte den Berg perfekt in Szene setzen . Aber … wir haben Pech . Die Wolken machen zu und wir sitzen und warten erfolglos auf den Moment . Es ist trotzdem schön aber nicht ein wow Effekt Foto :).

Die wollen werden dichter und wir verziehen uns.

Saint Melo ruft . Wie das Lied von Santiano, ein uralter Seehafen. Nach der Neustadt auf dem Festland kommen wir zu dem alten Inselteil . Hohe Verteidigungsmauern umgeben große Herrenhäuser aus grauen Steinen . Extrem eindrucksvoll aber auch drohend und schwermütig.

Wir finden auf der Stadtmauer in einem alten Wachhaus eine Crêperie . Der Blick auf das mehr und ein altes Fort ist fantastisch. Das essen wunderbar und dazu gibt es ein lokalen Cidre der so gut ist das wir beschließen den Gutshof aufzusuchen wo er hergestellt wird 🙂

Wir rollen auf der alten Mauer zum Auto . Es gibt noch ein Schwimmbad direkt am Meer mit Meer Wasser aber .. neee heute nicht .

Ben hat einen geheim Tipp Belon Austern und Meeresfrüchte. Ein ganzes Stück entfernt aber so wie es aussieht absolut lohnend .

Wir fahren durch viele kleine Straßen und landen an einem winzigen Küsten Ort . Eigentlich besteht er aus 3 Häusern und einem Hafen . Direkt am Eingang putzt ein Fischer Austern . Wir gehen kurz zum Hafen und dann zum Fischhändler . Dieser hat eine Sonnen Terrasse und direkt daneben mehrere große Salzwasser Becken in denen sich alle,möglichen Meerestiere tummeln. Krabben . Hummer , Krebse und ne Menge Belon Austern . Diese gelten als der Champagner aller Austern . Sie sind viel glatter als ihre Verwandten.

Wir trinken ein Glas Weißwein und essen Austern und crevetten.

Wir nehmen Austern und Hummer mit. Jetzt wird’s leider Zeit zur nächsten Unterkunft zu fahren .

Ein kleines Dorf namens Plouharnel . Unser Ferienhaus ist klein und absolut fantastisch.

Unten der Küchen Wohnbereich und oben 2 Zimmer plus Bad.

Wir kochen und chillen bis es Zeit fürs Bett ist

Ab in die Bretagne

2 baguette, 2 croissant, ein Schoko eclair für 5 Euro und wir sind Unterwegs. Die Strände vom D-Day warten. Wir starten mit Utah Beach. Und besuchen das Museum vor Ort.

Alles unwirklich . Viele Gebäude sind im gleichen Zustand wie vor 90 jahren erhalten geblieben .das faszinierende ist das die Kuratoren die Bilder überlappen . Also ein modernes Foto und halb überblendet eine Szene von damals . Siehe unten …

90 Jahre her

Es gibt viele gleiche Szenen. Die Geschichte hat die Landschaft unwiederbringlich geändert. ein Video zeigt die genauen Abläufe vom 6 Juni 1944. mit einem Kloß im Hals fahren wir weiter .

Nach 30 Minuten ( d-day Strände sind an die 50 km lang) erreichen wir eine Butter/Käserei. Wir füllen unsere Kühltruhe und ab geht’s weiter zu Omaha Beach . Hier gibt es sehr ähnliche Erinnerungen und Monumente wie bei Utah aber der Strand ist naturbelassen und wirklich schön. Vergangenheit und Gegenwart passen überhaupt nicht zusammen . Wir suchen uns ein Stück abseits ein Platz am Strand und picknicken.

Der Nächste obligatorische Stop ist der amerikanische Soldaten Friedhof . Ein sehr gepflegter Park voller Kreuze und Judensterne. Es liegt eine andächtige Stille über den Feldern . Viele Touristen schlendern durch die Anlagen . Ja Pathos und Patriotismus sind dabei . Aber der Schrecken den Menschen anderen Menschen antun bleibt allgegenwärtig. An großen Schautafeln die in die Monumente eingraviert sind , sieht man die Angriffs und Landungsvektoren vom d-day.

Kurzer stop an einer Cidre Farm und die Reise geht weiter . Wir müssen Kilometer machen 🙂

Wir fahren ca 2 std zum Mont saint Michelle und beziehen unser Hotelzimmer ( mit Aussicht auf den Berg) das Hotel sieht von vorne klasse aus. Hohe Bäume , ein schöner Park . Von hinten eher wie ein englischer second hand Pub . Da wir hinten parken , war das das einzige Mal das wir das Hotel von vorne gesehen haben . Die Zimmer sind ok leider von vielen Mücken heimgesucht . Wenn wir uns die Wände ansehen haben viele Gäste vor uns auch schon älteren Mückenschwärmen den gar aus gemacht . Aber kein Wunder, es gibt Kilometer weite Salz Wiesen im Umland und die Schafe verstehen sich mit Mücken sehr gut . Wir laufen über die Wiesen und lassen die Drohne steigen . Fotos Fotos Fotos .. ja der Berg wurde Millionen mal abgelichtet aber ist trotzdem schön

Wir suchen uns noch ein schönes kleines Restaurant und lassen den Tag mit lokalen Spezialitäten ausklingen 🙂 bis morgen

Ohne Maut reisen

Ein schöner morgen fängt immer mit gutem Kaffee an. Wir organisieren noch Baguette , aufschnitt und Croissants, dann geht’s in die Normandie.

Erster stop nach 1,5 Stunden bei einem Supermarkt. Es gibt sooo viel gutes lokales Essen hier . Unbeschreiblich. Kühltasche voll und weiter geht’s über kleine Straßen. Ein paar Bilder und wir sind unterwegs, denn wollen ja zu den berühmten Kreidefelsen von Etretat. Ja da fehlen einige Zeichen über den Buchstaben … ist so :(..

Aber irgendwann werden wir doch hungrig und finden eine kleine Stadt am malerischen Kreidefelsen. Es findet grade eine große Parade zum d-day Statt . Wir fahren mit einer Seil/Kettenbahn durch den Kreidefelsen nach oben und haben eine gute Aussicht über das ganze Dorf

Wir finden direkt am Hafen ein Fischrestaurant und probieren Austern die direkt vor der Stadt gesammelt werden.

Dann geht’s weiter Richtung Etretat

Wir stoppen noch einmal in fecamp, dort gibt es einen wunderbaren Likör mit sehr vielen Kräutern.

Im Benedictiner Kloster. . Jägermeister 3.0 🙂 .die letzte Flasche und auch die einzige stand bis zum 25.08.23 bei uns im Regal . (Nach 30 Jahren ist es wohl Zeit sie mal mit einer neuen auszutauschen )

Jetzt aber weiter Etretat ruft

Als wir ankommen ist die ganze Stadt überlaufen .Nicht zu vergleichen mit damals als ich hier war. ( mit dem mopped 1994)

Wir schleichen durch die Innenstadt und versuchen keinen Touristen umzufahren . Nach 15 min finden wir tatsächlich Parkplätze und sind in null Komma nichts am Strand. Ben rennt sogar die Kreide Felsen rauf

Jetzt wird’s Zeit für das nächste Hotel … wir haben noch eine Stunde Fahrt . Die Normandie ist wirklich schön. Allerdings sind auch noch nach 90 Jahren die Spuren des Krieges überall zu sehen . Nicht nur an Erinnerungstafeln, es gibt viele alte eingestürzte Gebäude und Bunker . Alles vollständig zugewachsen aber immer noch erkennbar .

Wir kommen spät in unserem schönen Hotel an.schnappen uns die baguettes und den Käse und halten vesper am Hafen

Eine Reise … definitiv kein Urlaub … Belgien , Frankreich, Spanien , Portugal

Die Atlantik Küste runter durchs Basken Land nach Porto .. das ist zumindest der Plan .

Wir sind gut durchgekommen die ersten 300 km nach dem übliche Packstress sitzen wir mit Hund und Kegel in Ypres im kleinen Stadthaus .

Da wir etwas später angekommen sind gibt es nur noch Snacks 🙂

Kurz vorher hatten wir noch einen sanctuary wood besucht . Original Schützen-Gräben aus dem ersten Weltkrieg. Passend dazu Gewitter Grollen und Schlammiger aufgeweichter Boden . Die Reise beginnt mit einer nachdenklichen Note

Einige Snacks später sind wir auf dem Weg nach Frankreich

Wir kommen in das kleine Küstenstädtchen Le Portal . Unser Brasserie Hotel steht mitten im Zentrum und verbreitet altbackenen charm . Wir checken ein erkunden die Gegend.

Der Strand ist steil abfallend und voller Bunker aus dem zweiten Weltkrieg . Aber von den hohen Dünen aus haben wir einen schönen Blick auf die umliegende Gegend .

Wenig später sind wir auf dem Weg zu einem etherischen Restaurant.( ja das heißt echt so ) 15 km entfernt stehen auf einem Acker mehrere durchsichtige Dome. Die Küche ist in einem Jetstream Anhänger .

Es ist ein wenig kühl aber dafür sind die Gastgeber /Inhaber um so freundlicher . Das ganze Menü ist leicht und lecker, könnte aber etwas mehr Würze vertragen.

Danach noch dem Hund die Gegend zeigen und wir kippen ins Bett …das viel zu schmal ist und nur eine Decke hat.