30 September.
Ein Blick aus dem Fenster zeigt uns das wir nicht mit Sonnenschein rechnen können. Dichte Wolkendecke, also auch kein wandern heute. Dann Lieber in ruhe packen und Richtung Lamington National Park. Als ich emails checke sehe ich eine Nachricht von Tom. Puh er arbeitet heute in Nerang und das liegt eigentlich auf dem Weg. Also telefonieren wir ein paar mal und schließlich treffen wir uns in Nerang und ich kann ihm sein Adapter zurückgeben. Ist schon ne krasse Geschichte, hätte ich ihm nicht von der webweite erzählt hätte ich ihm das teil nie wieder geben können, Naja nochmal gut gegangen. Wir fahren bei konstant schlechter werdendem Wetter in den Lamington National Park und hier baut Google Maps mist. wir landen auf dem einen Kraterrand und Maps sagt wir wären bei Oreillys Rainforest retreat, und der weg dahin war schon echt bescheiden. Auf ca 800 Feet steckten wir die ganze Zeit im Nebel und regenfest, Laune nicht so gut weil wir ja ein ruhigen Nachmittag haben wollten, vielleicht ein bisschen spazieren aber nicht mehr als 800 meter auf ebener Strecke … So oder so als wir am Ziel ankommen steht hier ein schönes Café aber kein Retreat / Resort. Janny fragt nach. Ok falsche Adresse das ding liegt auf der anderen Vulkan kante. Also Berg wieder runter und drüben rauf.. Das dauert allerdings und da gehts nur in Serpentinen hoch, 180° plus.. wirklich eine sehr fordernde Strecke. es geht immer höher hinaus und dann steckt man im Regenwald im Regen und Nebel. Die Strasse ist größtenteils einspurig, man teilt sie sich über weite strecken mit dem Gegenverkehr und dann verschluckt uns der Wald. Wir fahren durch Tunnel aus Regenwald im Nebel… Hier soll ein Retreat sein? aber nach 1:30 Std kommen wir wirklich an, eine schöne Anlage auf dem Hügelgipfel, wir haben eine tolle Aussicht.(wenn wir was sehen könnten) und das Zimmer hat sogar ein Kamin und ein schönes Bad. Wir stochern den Kamin an , da es echt fies nasskalt hier ist und freuen uns aufs Abendessen. Und das ist wirklich gut! Abends kommt sogar ein Possum von aussen ans Fenster vom Restaurant, Zwischendurch hört der Regen auf und einige Sonnenstrahlen brechen durch, Dann sieht man auch ne menge an sich streitenden Wallabys auf der Wiese vor unsere Zimmer. Prügeln oder Spielen, das ist nicht ganz klar.
Aber lange können wir da ganze nicht geniessen, wir trinken noch ein Glas Wein auf dem Zimmer und dann gehts ins Bett, Kalt, Nass, Platt. Nachts werde ich von Janny geweckt. Sie hat auf dem weg zur Toilette anscheinend eine Kakerlaken Kolonie aufgeschreckt. Tja Schöne Zimmer alleine reichen halt nicht. Aber die Viecher lassen uns glücklicherweise in ruhe, Nach einiger Überredungskunst jedenfalls.
sagen wir so, ich schlaf die Viecher einfach weg… So müde das sie mir echt egal waren 🙂