Das Taxi wirft uns am Bahnhof raus. Eine große Halle mit seltsamen Menschen 4 Schalter aber nur einer bedient uns . Wenn sich jedenfalls nicht ein Haufen Leute vorschummeln. Wir sind ja nur Touristen.
Computer sagt Nein!! Jedenfalls ist das alles was ich verstehe. Die Frau winkt mit dem Finger auf jede Frage und ich denke sie spielt Tetris. Zeit um in ihrem Computer irgendwas zu recherchieren hatte sie auf jedenfalls nicht .
Also schaut sie auf den Rechner . Und winkt ab nach 10 Sekunden.
Also der Zug von Santiago de Cuba nach Habana am Ende des Urlaubs ist nach wie vor nicht gebucht bzw. wir wissen nicht ob es überhaupt einen Zug gibt.
Ein Taxi würde knapp 800 Euro kosten :(.
Also rechnen wir grade mit dem Bus zu fahren . Falls es den überhaupt gibt .
Aber das kann einen Abenteurer nicht erschüttern (schwitz) , wir spazieren also in die Altstadt.
Oder ist es ein Slum? Kabel, Rohre alles liegt offen Wohnungen ohne Türen. Man schaut sozusagen direkt in die Küche der Leute. Alles ist laut chaotisch und riecht spannend. Die Straße ist aufgerissen wo nötig und der Schutt bleibt liegen wo er hingefallen ist. Die Gebäude erinnern stark an Dresden 45 . Aber überall pulsiert das Leben, laute Musik . Kinderspielen. Hunde und Katzen. Straßen Märkte und Bars
Wir gehen ins El dandy. Eine Szene Kneipe mitten drin. Das Menü ist kurz und wird kürzer als sie uns informieren das das Gas alle ist und sie nur frittiertes haben.
Also bruschetta, Pommes und ein panini. Dazu ein canchancharra. Wie ein mojito mit Honig. Und dazu wahnsinnig lecker . Streetfood vom Feinsten .
Eine Vielzahl von Geschmäckern stürmt auf uns ein. Und wir trennen uns nur ungern. 20 min später und zwei Straßen weiter finden wir ein hipster Café. Mit dem perfekten Kaffee
Es ist wirklich PINK!!
Aber wir wollen noch mehr sehen . Ein Straßenmarkt in einer Ruine. Alle Arten von Bananen dann eine Salsa combo die aus einer Hemingway Style bar plärrt.
Nichts wie rein Livemusik ist immer gut und wir brauchen mehr Havana Club mojitos.
Das lokale Bier ist ebenfalls empfehlenswert.
Selbst Janny findet gefallen am Bier. Alien gib mir meine Frau zurück. Das kann sie nicht sein.
Die Musik geht in die Beine , die mojitos in den Kopf. Zeit was anständiges zu essen zu suchen.
Benny hat eine Nase für lokales Essen . Er findet selbst in der Sahara einen Eiskaffee stand. Auch hier paßt es wieder perfekt. Das kleine volle Restaurant hat genau zwei Tischchen für uns frei . Und wir könnten auch in einer super angesagten Bistro Küche in Berlin sein .
Wir bestellen Tappas und sind im foodie Himmel.
Kuh Rochen, ceviche, Fleisch Pasteten dazu eine umwerfende Salsa mit habaneros. Die süß scharf schmecken und die man so vom Stiel beißen kann ohne das man einen scoville Schock bekommt. Bananen Chips und pulled pork tacos. Was will man mehr.
Als wir auf die dunklen Straßen treten ist die Stadt verzaubert. Die Ruinen verschluckt von Farben und Lichterketten . Aus runtergekommen wird romantisch.
Überall in Schuss gehaltene Oldtimer. Und noch mehr Menschen , jetzt merkt man die 2,1 Millionen Einwohner . Zwei Buick von 1950 und 1951 mit modernen Motoren bringen uns zurück. Die Preise liegen bei der Hälfte der letzten Tage. Die Autos sind der I tüpfel auf dem perfekten Tag.
Die arme weit aus dem Auto in der warmen Luft, die Zeit fliegt und wir sitzen mit einem letzten Cuba Libre, die Beine im Pool, am Haus hören lokale Musik und bekämpfen den jet lag. Um 10 Uhr verlieren wir und gehen Mücken jagen in unser Zimmer